Örtliche Künstler

Im Folgenden möchten wir Ihenen Kirchanschörings Künstler vorstellen.

Aloisius von Tingeli

Alois von Tingeli mit seiner Fuchssculptur
Alois von Tingeli mit seiner Fuchssculptur

alias Alois Maier

*1931 in Laufen

Er studierte Kunstgeschichte und Ingenieurwesen in  München und stellte seine Kunstwerke bereits in Deutschland und Österreich aus. Für seine Verdienste auf kulturellem Gebiet und als außergewöhnlicher Kunstschaffender im ländlichen Raum wurde er mit dem Silbertaler der Gemeinde Kirchanschöring, Landkreis Traunstein, ausgezeichnet.

Das bayerische Fernsehen zeigte im August 2008 in der Serie „Gernstl unterwegs“ ein Künstlerporträt von Aloisius von Tingeli in seiner Ranch, wie er sein Atelier nennt.

Er widmet seine motorbetriebene Eisenkunstwerke seinem Schweizer Vorbild Jean Tinguely und installiert aus teils verrosteten Metallteilen Konstrukte, die sich bewegen und Geräusche machen.

Kontakt
  • 08685 919855

Gierlinger Walburga

Autorin Walburga Gierlinger
Autorin Walburga Gierlinger

„Kirchanschöring hat eine neue Autorin”

Groß und fett gedruckt berichtete die Presse in alle regionalen Zeitungen über das neu erschienene Buch, „Musik war ihr Leben” von Walburga Gierlinger, geb. Birner, wohnhaft in Kirchanschöring.

Ich, Walburga Gierlinger, bin sozusagen eine echte „Anschöringerin” (d.h. eine Kirchanschöringerin). Geboren und aufgewachsen bin ich im elterlichen Haus, habe geheiratet und lebe heute im Zentrum von Kirchanschöring.

Die Leidenschaft zum Schreiben hatte ich schon als Kind, je älter ich wurde, um so mehr verspürte ich den Drang zu schreiben. Der Auslöser für mein Buch war meine Tante Genoveva Lankes, sie erzählte mir einen Tag vor Ihrem Tod Ihre Lebensgeschichte.

Damals war ich 14 Jahre. Lange verdrängte ich diese letzten Erzählungen meiner Tante, doch nach Jahrzehnten kamen die Erinnerungen wieder und der Drang in mir wurde so stark, dass ich die Lebensgeschichte meiner Tante aufschreiben musste.

Es wurde vieler Ort`s gesagt: „Es sei ein wunderschönes Buch, fast eine Autobiographie.” Die Zeitungsberichte meinten: „Das Buch schildert ein Stück Heimatgeschichte.” oder: „Ein interessantes Buch über ein interessantes Leben, das der Musik gewidmet war” oder „`Musik war ihr Leben´ ist ein lesenswertes Buch, aus dem man für die Lokal- und Regionalgeschichte und soziologisch einiges lernt!”

Von Ihrem Vater lernte Genoveva die musikalischen Begriffe, die ersten Notenkenntnisse und das Zitherspielen. Genoveva vertiefte sich sehr in die Musikalität. „Musik wurde Ihr Leben!” Sie absolvierte die Ausbildung zur staatlich anerkannten Chorleiterin, leitete einen Jugendchor und bildete Instrumental – Gruppen aus. Genoveva wurde Jugend-Betreuerin. Alle Musikstücke und Gesänge, die Genoveva komponiert oder geschrieben hatte, durfte Sie in der Hitler-Zeit nicht mit ihren Sing- und Musikgruppen aufführen. Man sagte zu Genoveva: „Wenn Sie mit ihren Gesangsgruppen Aufführungen haben wollen, so müssen Sie Lieder bringen, die unser Führer anordnet oder Sie komponieren für unseren Führer!”. „Bei Gott, das werde ich niemals tun. Nie in meinen Leben werde ich solche Ketzereilieder oder Stücke schreiben!” sagte Sie. Es gab Situationen, in denen Sie sich nicht zurückhalten konnte, aus Ihr kam die blanke Wut - und dies wurde Ihr zum Verhängnis. Geovevas Lebensgeschichte ist voll Höhen und Tiefen. Sie klammerte sich (egal welche Situationen es waren) immer wieder an Ihre Musik, solange Sie lebte, denn „Musik war ihr Leben!”

Die Bücher liegen in der Gemeindverwaltung Kirchanschöring, Zi. E10, zum Kauf aus. Der Preis beträgt 13,90 €. Auch über die Autorin ist der Bezug des Buches möglich. Selbstverständlich können die Bücher auch über den Buchhandel unter Angabe der ISBN-Nummer 3-89738-313-6 bezogen werden.

Kontakt

Tom Wallner

Tom Wallner
Tom Wallner
Bildbeispiel Spanschachtel
Wallner Thomas Bildbeispiel Spanschachtel

geboren 1976 in Krumbach

Von 1998 bis 2003 studierte er Kunstpädagogik in München. Bis 2019 arbeitete Tom Wallner als Hauptschullehrer. Seit 2020 lebt und arbeitet der Künstler in Kirchanschöring, wo auch die Wurzeln der Familie seines Vaters liegen.

Er fertigt Portraits und Landschaften in Bleistift oder Farbe an. Der Künstler malt auch individuelle Motive auf Spanschachteln. Die Installation „Schlagzeug im Freien“ gehört ebenfalls zur Kunst von Tom Wallner.

Bernhard Straßer

Bernhard Strasser, Foto (c) Axel Effner
Bernhard Strasser, Foto (c) Axel Effner

Als Sohn der langjährigen Büchereileiterin Lilli Straßer kam er früh mit Büchern in Kontakt. Schon als Teenager entdeckte ihn der SV Kirchanschöring als kreativen Pressetexter. Später ließ sich Bernhard Straßer auf zahlreichen Literaturlehrgängen zum Schriftsteller ausbilden. Neben seinem Brotberuf als Berufsberater – in dem er auch für Kirchanschöring zuständig ist – arbeitet der Familienvater als selbständiger Autor und Schriftsteller.


Seit einigen Jahren lebt er mit seiner Familie in Traunstein, ist aber weiterhin eng mit seinem Heimatdorf Kirchanschöring verbunden. Immer wieder beschäftigt sich der Autor von bisher zwei veröffentlichten Romanen mit der Kirchanschöringer Heimatgeschichte. Einige seiner Recherchen sind auf https://www.chiemgauseiten.de/anschoeringer-geschichten/ nachzulesen.

Bernhard Straßers Texte sind im Lichtung-Verlag und im Magazin Muh veröffentlicht. Seine Bücher gibt es im Buchladen auf www.chiemgauseiten.de oder in der Bücherei Kirchanschöring.