Das „KuBa – Kultur im Bahnhof Anschöring“ ist eine Einrichtung für Kultur- und Jugendarbeit in Kirchanschöring, unter der Trägerschaft der Gemeinde Kirchanschöring.

Unser Konzept richtet sich bewusst an alle Menschen, jeden Alters. Unsere Intention ist es, wertvolle Jugendarbeit mit allgemeiner Kulturarbeit zu vereinen, um die Menschen in und um Kirchanschöring zusammen zu bringen.

Das KuBa-Magazin haben wir entworfen, um auch fernab vom social media schwarz auf weiß präsent zu sein und auf dem Laufenden zu halten, was sich rund ums KuBa abspielt.

Brücken bauen: Jugend- und Kulturarbeit unter einem Hut

Über 300 Besucher beim wunderschönen „Im Grünen“-Weihnachtsmarkt, komplett ausgebuchte Turniere (Schafkopf, Kicker usw.), volles Haus bei nahezu jeder Veranstaltung (Kneipenabende, Karaoke, Weihnachts-KuBa). Auf den ersten Blick scheinen Idee, Konzept und nicht zuletzt auch die Zeit sehr gut für Kirchanschöring zu passen.

Als Pädagogen wurden wir aber gebetsmühlenartig dazu angehalten, die Dinge nicht nur einfach, sondern genauer zu betrachten und zu reflektieren, unabhängig  von der ersten Bewertung. Denn genau das ist oft das Schwere in der Sozial- und Kulturarbeit, sie orientiert sich am Zwischenmenschlichen und ist eben nicht klassisch messbar. Das Buch „Der kleine Prinz“ ist da immer wieder ein gutes Beispiel. Darin schreibt Antoine de Saint-Exupery bekanntermaßen: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Und genau darauf legen wir unser Hauptaugenmerk, auf dem Zwischenmenschlichen, denn da sind wir davon überzeugt, Stätten und öffentliche Freiräume in denen man sich wertfrei und unabhängig von Rang, Name, Status und Alter begegnen kann sind mehr denn je gefragt.

Da sind wir auch schon am Kern der Sache, warum unser Fazit im Sinne des Konzepts positiv ausfällt und wir finden, dass Jugend- und Kulturarbeit keine zwei Paar Schuhe sind.

Wir erinnern uns so gerne zurück an die Bilder bspw. Vom Weihnachtsmarkt, als die grandiose Combo „Johnny & the  Yoahoos“ den Raum mit Musik füllte, in erster Reihe hüpfende und singende Kinder, dahinter vom Jugendlichen bis zum pensionierten Menschen, alle an einem Ort zusammen.

Aus Sicht junger Menschen scheint dieser Grundgedanke gut angenommen zu werden, sonst wären sie nicht so zahlreich da. Ein junger Mann lässt sich aktuell alle paar Wochen von Frasdorf von seinem Papa bringen und wieder holen.

Denn die Freiräume für junge Menschen sind eher rar bzw. sind geplante Jugendräume dann oft schnell erzieherisch geprägt, wodurch das Gefühl vom unbeobachtet, unbekümmert und frei sein etwas kurz kommt.

Auch etwas für Jugendliche zu machen ist oft gar nicht einfach, denn schnell bewegt man sich rechtlich auf ganz dünnem Eis. Das könnte eine der Erklärungen sein, warum es zum Feiern bei jungen Menschen eher gerade wieder in Hütten, Bauwägen und Wälder geht.

Deshalb hängen wir uns weiter rein, etwas für ALLE MENSCHEN zu machen und stehen dahinter, dass es sowieso nur zusammen geht, vor allem wenn etwas von Dauer sein soll.

#fürallemenschen