Ortschronik

8. Jh.

Die erste urkundliche Erwähnung Kirchanschörings erfolgte in der „Arn’schen Notiz“ (= noticia arnonis). Die Zugehörigkeit Kirchanschörings zu Salzburgs Bischofsstuhl ist dort aufgeführt und versiegelt.

16. Jh.

Erste Abbildung auf einer Landkarte.

17. Jh.

Lampoding wird Hofmark, d.h. der Hofmarksherr übte die niedere Gerichtsbarkeit aus.

1810

Kirchanschöring, das wie der gesamte Rupertiwinkel zum Erzbistum Salzburg gehört, kommt zum Land Bayern. Der Steuerdistrikt Kirchanschöring zählt rund 800 Einwohner und 175 Häuser, Lampoding ca. 250 Einwohner.

1852

Abbruch des Schlosses Lampoding, dessen einzige Abbildung an der Ostseite der St. Ägidius Kirche in Kirchstein zu sehen ist. Nur die Schlosskapelle (Eichetkapelle) steht heute noch.

1922

Kirchanschöring wird eigene Pfarrei, gehörte vorher zu Petting.

1939/1945

Im zweiten Weltkrieg fallen 107 Kirchanschöringer und 46 Lampodinger Soldaten, 40 Männer gelten als vermisst.

1945/1946

Etwa 355 Heimatvertriebene und Flüchtlinge, dazu 20 „Ausgebombte” kommen nach Kirchanschöring.

1971

Eingemeindung von Lampoding.

1972

Der Landkreis Laufen wird aufgelöst, Kirchanschöring kommt zum Landkreis Traunstein.

1975

Wappen: Silberne Rose (Geschlecht der Lampodinger), Seelenwaage (St. Michael).

1976

Die Gemeinde muss aufgrund einer Gebietsreform in Bayern eine Verwaltungsgemeinschaft mit Fridolfing eingehen, erlangt 1979 auf dem Rechtsweg wieder die Selbstständigkeit.

1989

Mehrzweckhalle nach ökologischen Grundsätzen; Bayerischer Umwelt-(LBS) Landespreis.

1998/2000

Dorfzentrum-Umgestaltung nach Dorferneuerungs-Gesichtspunkten.

2004

Die Gemeinde Kirchanschöring gewinnt die bundesweite Goldmedaille bei "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft!"